Jede Paartherapie und jedes Privatcoaching gestaltet sich aufgrund der Einzigartigkeit der Beteiligten individuell.
In all der Einmaligkeit finden sich dennoch Bausteine, die aufeinander aufbauen:
Vertrauen in die Methoden, Klärung Ihrer Wünsche und Vorstellungen, Definition Ihres Zieles, Reflektion Ihres Standortes, Ihrer Ressourcen und Aufdecken möglicher Hindernisse, um durch das viele Wertvolle, das Sie bereits mitbringen, gepaart mit Ihren Wünschen und Zielen, Ihren Weg zu gestalten.
Finden Sie hier mehr zu meinem Profil als Paartherapeutin und Privatcoach.
Ebenso individuell und einmalig wie jedes Gespräch, ist auch die Dauer einer Paartherapie- oder Coachingstunde.
Eine Sitzung an sich kann, je nach Thema und Konstitution, 1 – 2 Stunden dauern. Die meisten Klienten bevorzugen 1 - 1,5 Stunden pro Sitzung.
Auch dies ist sehr unterschiedlich. Manches Thema kann bereits nach einer Sitzung geklärt sein. Bei anderen Zielen kann eine mehrstündige Begleitung sinnvoll sein. Diese Entscheidung obliegt selbstverständlich Ihnen. Ein guter Indikator kann sein, wenn Sie erkennen: „Ja, das ist das, was uns/mich nun weiterbringt, von dem ich weiß/wir wissen, dass das nun ein guter Weg ist, der ohne Unterstüzung weiter in die gewünschte Richtung führen kann." Dann haben wir das Ziel der Paartherapie oder des Coachings erreicht.
So viele Unterschiede im Ablauf eines Coachings oder einer Paartherapie zu einer "klassischen" Psychotherapie gibt es nicht wirklich. Der Ablauf und die Methoden sind oft ähnlich, wenn nicht gar gleich.
Der hauptsächliche Unterschied besteht darin, dass sich für ein Privatcoaching Menschen entscheiden, die keine „klinischen“ Symptome, wie z. B. eine Suchterkrankung oder eine Depression, bearbeiten möchten.
Das heißt jedoch nicht, dass nicht etwas "mitgebracht" werden kann, für das eine Psychotherapie anzuraten wäre. Dies zu klären, ist meine Aufgabe. Sollte sich ergeben, dass eine Psychotherapie ratsam wäre, würde ich selbstverständlich einen entsprechenden Vorschlag und, wenn möglich, eine Empfehlung hierfür aussprechen.
In der Paartherapie und im Privatcoaching geht es somit um „alltägliche“ Herausforderungen wie Beziehungskonflikte, Treffen von Entscheidungen, Wunsch nach besserer Kommunikation und mehr Leichtigkeit, Sinnsuche, Alltags-Krisen u. v. m..
Der zweite Unterschied zur Psychotherapie liegt darin, dass die Kosten für ein Privatcoaching von keiner Krankenkasse oder -versicherung übernommen werden.
Die Gemeinsamkeiten finden sich zu einem großen Teil auch im Leitfaden der Gespräche. Zu Beginn erörtern wir Ihre gegenwärtige Situation, das Thema, das Sie zu mir geführt hat, um anschließend Ihr Wunschziel zu erarbeiten.
Nach dem Sichtbarmachen der Differenz zwischen Problem und Lösung, bzw. Ausgangssituation und Ziel, machen wir uns gemeinsam auf den Weg zu Ihrem angestrebten Erleben. Wir finden heraus, wie Sie Ihre Stärken noch besser nutzen können, verknüpfen diese mit zukünftigen Ereignissen. So können Sie Ihre wertvollen Stärken im richtigen Moment, an der richtigen Stelle für sich nutzen. Hierfür bieten sich unterschiedliche Methoden an, die ich langjährig in grundlegenden Aus- und Weiterbildungen sowie jahrzehntelanger Praxiserfahrung ausgebaut habe.
Das Privatcoaching und die Paartherapie unterscheiden sich vornehmlich darin, dass in einem Coaching der Ablauf keiner streng vorgegebenen Struktur folgt wie bei einer Mediation (Konfliktlösung nach dem Heidelberger Institut HIM). Natürlich kommen grundlegende Methoden, in denen ich fundiert ausgebildet bin, in unseren Gesprächen zum Einsatz.
Eine Mediation, wie ich Sie – ebenso grundlegend ausgebildet – anbiete, folgt sehr klaren Wegweisern, ähnlich einem Strukturplan. Um über eine Mediation eine Konfliktlösung zu finden, brauchen wir auf jeden Fall alle Beteiligten in Offenheit an einem Tisch. Dies erscheint in einem eskalierte(re)n Konflikt oft beängstigend für die Beteiligten. Doch auch hier leite ich Sie in der gewohnten Ruhe, Wertschätzung und Allparteilichkeit durch den Prozess bis hin zur Konfliktlösung.
Meine Ausbildung zur Mediatorin habe ich am Heidelberger Institut für Mediation (HIM) unter den Leitern und Begründern Liz Ripke und Prof. Dr. Reiner Bastine (Universität Heidelberg) abgeschlossen. Das HIM hat für den Ablauf der Mediation ein Schaubild eingeführt, das den Ablauf einer Mediation nach den Grundsätzen des Heidelberger Instituts für Mediation, wie ich finde, sehr gut veranschaulicht:
(Quelle: https://him-beratung.de/heidelberger-mediations-modell/ und https://www.mediation-heidelberg-ausbildung.de/%C3%9Cber-uns.php/Das%20Institut)
Die nicht so gute Nachricht zuerst: Eine Mediation kann nur allumfassend erfolgreich sein, wenn alle in den Konflikt involvierten Personen sich an dem Mediationsprozess beteiligen.
Nun die gute Nachricht: Wenn sich – oft zu Beginn der Mediation – aufgrund der Sorge Einzelner, den anderen persönlich begegnen zu müssen, nicht alle an einen Tisch setzen möchten, gibt es zwei Möglichkeiten:
Zum einen, mit vorangehenden Einzelcoachings – unter strikter Einhaltung aller Coachinggrundsätze – erste Hindernisse aus dem Weg zu räumen und das Selbstvertrauen zu entwickeln, dem Gesprächspartner zu begegnen.
Sollte auch dieser Punkt nicht in aller Beteiligten Möglichkeit liegen, kann die Lösung eines Konflikte auch in einem Einzelcoaching in Betracht gezogen werden. Dabei haben Sie die Chance, für sich eine innere mentale Stärke mit Selbstvertrauen aufzubauen, die Situation systemisch zu reflektieren und die Lasten des Konfliktes für sich loszulassen.